Wir sind stolz auf unser Coworking-Konzept und halten uns mit der Freude darüber nicht zurück. Wer unsere Socials, Newsletter und den Blog ein wenig aufmerksam verfolgt hat, der hat es sicherlich schon gemerkt: Wir freuen uns schon darauf, nach dem Lockdown unsere Türen für weitere ProWorker und CoWorker zu öffnen. Allerdings behauptet jeder gern von sich selbst das Beste; was wirklich zählen, sind ehrliche Testimonials von Nutzern, die vom Coworking in der BASIS begeistert sind. Deshalb stellen wir euch in den nächsten Wochen einige der Arbeitenden in unserem #BASISsafeSPACE vor, die auch während der momentanen Krise nicht auf coronasichere Produktivität verzichten wollen. Sabrina haben wir bereits zu Wort kommen lassen; heute ist unser Blogger Benjamin Ratschiller an der Reihe.
Ben Ratschiller, 30 Jahre alt, ist freiberuflicher Copywriter, Blogger, Werbetexter und Schriftsteller und seit Mitte August 2020 in der BASIS. Zwar wohnt er nur einen Steinwurf entfernt und könnte seiner Tätigkeit praktisch überall nachgehen – warum er sich trotzdem für einen Arbeitsplatz bei uns entschieden hat, lest ihr hier.
Warum bist du in der BASIS?
Ich habe das Projekt BASIS schon quasi seit seiner Entstehung mit Interesse verfolgt und bin seit Anfang dieses Jahres nun auch aktiv daran beteiligt; als eingetragenes Vereinsmitglied und als ehrenamtlicher Blogger. Zuerst war ich noch in einer Webagentur angestellt; als ich mich dann nach Vertragsende selbständig gemacht habe, brauchte ich sozusagen eine „Unterkunft“ für mein professionelles Schaffen. Das Klischee, dass man in meiner Branche eigentlich überall arbeiten kann (am liebsten in Coffeeshops und Bars :D) stimmt zwar aus rein technischer Sicht. Ich bin aber aus mehreren Gründen selbst kein digitaler Nomade (auch wenn ich den Lebensstil an sich ziemlich cool finde!) und brauche auch als Freiberufler einen fixen, geregelten Arbeitsplatz, damit ich Beruf und Freizeit besser trennen kann. Zuerst bin ich nur, wenn mir zuhause die Decke auf den Kopf gefallen ist, im Salotto oder an einem freien Tisch herumgelungert, doch Mitte August habe ich dann aus einer Impulsentscheidung heraus um ein Fix Desk angefragt und es seitdem nicht bereut.
Was ist der Unterschied zwischen deinem Büro und BASIS?
Mein Büro als Freiberufler ist aus Platzgründen mein Küchentisch, und die Unterschiede liegen klar auf der Hand. Ich habe 2020 insgesamt ein halbes Jahr (mit Pausen) im Homeoffice verbracht, zusammen mit drei Töchtern (zwei davon Neugeborene), Lebensgefährtin und Hund. Ich habe natürlich jeden Moment mit ihnen genossen, aber in dem resultierenden Chaos wurde aus der geplanten 30-Stunden-Woche schnell eine 50-Stunden-Woche (bei gleicher Bezahlung…), inklusive spätnächtlicher Überstunden. Schlaf- und dadurch Arbeits- und Lebensqualität haben gelitten, vom nicht für lange Arbeitstage geeigneten Küchentisch und -stuhl bekam ich Rückenschmerzen, Work-Life-Balance sowieso ein Ding der Vergangenheit. Und damit war ich, wenn man den Beschwerden von Freunden und Bekannten glauben kann, bei weitem nicht allein. Das wollte ich so nicht die ganze Corona-Pandemie lang durchziehen, da ja niemand sagen kann, wie lange das alles noch geht.
Warum bist du während der Coronakrise hier? Fühlst du dich sicher?
Wie schon erwähnt, weil ich eine Alternative brauchte. Selbstverständlich bleibe ich zuhause, wenn ich gebraucht werde, um meine Partnerin zu entlasten oder Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen. Bei manchen Aufträgen muss ich mich aber ein paar Stunden am Stück „reinsteigern“ damit es auch etwas Vorzeigbares wird, was ich zuhause oft nicht schaffe. Die BASIS ist für mich einfach super erreichbar, auch spontan, nur halbtags oder für ein paar Stunden. Ich wohne nur 10 Minuten zu Fuß entfernt, muss also keine langen Anfahrtswege in Kauf nehmen. Die Lage in Bahnhofsnähe würde aber auch das nicht wirklich zum Problem werden lassen. In meiner früheren Anstellung musste ich nach Meran pendeln, was die Arbeitsstelle zwar auf jeden Fall wert war, mir auf Dauer jedoch schon sehr zugesetzt hat. Und sonst irgendwo ein Büro mieten wäre für mich der wirtschaftliche Ruin und gänzlich unnötig. So ein Tisch in der BASIS ist auch für einen armen Zeilenknecht wie mich bezahlbar und bietet alles was ich brauche.
Ein weiterer Faktor ist, dass ich ja für BASIS blogge und auch sonst unserer PR-Fee Magda hie und da bei Textfragen zur Seite stehe, was in Person (halt mit Abstand) natürlich schneller und effizienter geht als mit fünf E-Mails hin und her. Das nur am Rande.
Ich fühle mich hier sehr sicher; getrennte Ein- und Ausgänge, viel Platz und Abstand, nette Leute die auch in Krisenzeiten immer gut aufgelegt sind, was will ich mehr? Bis auf die Masken und Desinfektionsmittel würde ich oft von Corona gar nichts merken, wenn das Thema nicht im Smalltalk zwischendurch zur Sprache käme.
Dein Fazit zum Coworking in der BASIS? Kannst du uns ein kurzes Statement geben?
Ich kann mit gutem Gewissen behaupten: Der Coworking Space in der BASIS ist mir inzwischen zum zweiten Zuhause geworden. Wenn ich meine Ruhe brauche, kann ich mich einen ganzen Nachmittag lang an meinem Tisch ungestört in die Arbeit vertiefen (so sehr, dass oft nicht mal bemerkt wird dass ich überhaupt da bin). Wenn ich Zerstreuung und Input von anderen brauche, ist jederzeit jemand zum Austausch und Kaffeetrinken da. So soll das sein! Hier kann ich ungestört und coronasicher produktiv sein – und der Abstand zwischen den Arbeitenden ist rein physischer Natur, was mir wichtig ist, um in diesem momentanen Chaos nicht die Nerven zu verlieren.
Wie ihr seht, sind nicht nur wir zufrieden mit unseren Arbeitsplätzen im #BASISsafeSPACE! Stay tuned für mehr Interviews mit unseren Coworkern, und meldet euch nach dem Lockdown unter hoi@basis.space um selbst ein Teil unserer Coworking-Community zu werden!