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Ökofeministische Vorlesereihe #1

24/08/2021
19:00, BASIS Vinschgau Venosta

Etwas wagen (Herz, Hand, Verstand)

 

Ulrike Bernard stellt Frauen vor, die ihr Leben dem Umweltaktivismus widmen und dabei eine tiefe Verbindung zwischen den ökologischen sowie gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit aufzeigen. Im Vorlesen aus ihren Autobiografien (und anderen Texten), wird hier ein Raum der Verbindung geöffnet: zu den Autorinnen selbst, deren Worten und ihrem kraftvollen Tun. Ihr Denken ist von Ganzheitlichkeit geprägt, das uns verdeutlicht, dass alles miteinander in Beziehung steht. „Schützen, bewahren, erneuern“, wird als lebensnotwendiges Wissen anerkannt und praktiziert.

 

 

 

 

Die dreiteilige Vorlesereihe hat bei BASIS ihren Auftakt und nimmt im OST WEST Club und im Rahmen vom KUBATUR Verein ihren Fortgang. Ulrike Bernard stellt als Gastgeberin und Vorleserin an jedem Abend jeweils eine Akteurin des Ökofeminismus vor:

#1 BASIS Vinschgau Venosta am 24.08, 19 Uhr:
Vandana Shiva – Indische Wissenschaftlerin und Umweltaktivistin, die sich vor allem für die Nahrungsmittelsouveränität engagiert, indem sie sich für die Vielfalt des Saatguts und dessen freie Verteilung einsetzt.

#2 Ost-West-Club am 25.08, 19.30 Uhr:
Wangari Muta Maathai (†2011) – Kenianische Biologin und Umweltaktivistin, die das Aufforstungsprojekt „green belt movement“ initiiert hat, eine Bewegung in der vor allem Frauen Bäume pflanzten,  um der voranschreitenden Erosion in ihrem Land aktiv entgegen zu wirken.

#3 KUBATUR Verein am 26.08, 19 Uhr, Garten Schulmuseum Tagusens (Kastelruth):
Starhawk – Amerikanische Schriftstellerin, Aktivistin, Hexe und Permakulturdesignerin. Sie verwebt ihren Blick auf Ökofeminsmus mit Ansätzen von Magie und Ritualen. In ihren Texten geht sie der “Kraft-von-innen” nach – einer Kraft die auf Immanenz beruht und die sich deutlich von einem Prinzip der “Macht-über” unterscheidet.

In ihrer künstlerischen Arbeit erzeugt Ulrike Bernard oft eine räumliche Atmosphäre, die es Menschen erlaubt, im Verweilen ein gemeinsames Erlebnis zu erfahren und es zu teilen. Momente des kollektiven Zuhörens begreift sie als Möglichkeit der Aktivierung. Jedes Wort kann ein Samen sein, der über die anwesenden Körper und die Köpfe der Zuhörer*innen weiter getragen wird und möglicherweise zu keimen beginnt. In Berlin leitet sie umweltpädagogische Kurse für Kinder, Frauen mit Fluchterfahrung und inklusive Gruppen. Sie versteht sich dabei als Gastgeberin, die ihren Kursteilnehmer*innen einen gemeinsamen Lern-und Entdeckungsprozess ermöglicht. Passend zu ihrem interdisziplinären Ansatz taucht sie aktuell in die Welt der Heilpflanzen ein.

 

Sprache: Deutsch
Freier Eintritt/ Freiwillige Spende