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Start Masterlehrgang „konzeptuelle Denkmalpflege“

Eine Master-Ausbildung für Handwerker*innen, Architekt*innen, Designer*innen, Künstler*innen und alle, die sich für Entwurf und Gestaltung interessieren.

Der länderübergreifende, berufsbegleitende Masterstudiengang „Konzeptuelle Denkmalpflege” findet neue Kooperationspartner: das Museum Passeier und das Landesdenkmalamt der Autonomen Provinz Südtirol. Weitere Partner sind: die Donauuniversität Krems, die Stiftung Pro Kloster St. Johann und die BASIS Vinschgau Venosta.

Bereits diesen Spätherbst wird der Studiengang, angelegt auf zwei Jahre, wieder neu starten. Angesprochen sind Personen mit Interesse für die Gestaltung von Objekten, von Innen- und Außenräumen. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Matura und 4 Jahre Berufserfahrung oder 8 Jahre Berufserfahrung ohne Matura. Es wird wie bisher eine kleine Ausbildungsgruppe von maximal 12–14 Personen sein. Da die Studienplätze begrenzt sind, wird gebeten, sich sobald wie möglich zu einem Bewerbungsgespräch zu melden.

Im Fokus des Studiengangs liegt das fundierte Bemühen um eine nachhaltige, einfühlsame und fachgerechte Integration von Gestaltungsprojekten im Umgang mit historischer Bausubstanz und dem handwerklichen Kulturerbe mit starkem Ortsbezug. In den zwei Jahren bauen sich die Studierenden ein fundiertes Wissen über Material und Form im hochstehenden Handwerk auf. Im Fach Gestaltung liegt die Wahrnehmung und Darstellung von Objekten oder Räumen im Zentrum des Unterrichts. Zugleich werden Kenntnisse in der Farbenlehre vermittelt und das Sehen geschult. Von Beginn an geht es auch um Erfahrungen im Bereich der Materialien des Gestaltens: um Arten der Bearbeitung, um erzielbare Oberflächen und darüber hinaus um Wirkungen, die sich dem Gespür erschließen. Virtuoses Können in Handwerk und Kunst hat immer ein Komplement in Form von Ideen und Weltbildern. So gilt im Bereich Kulturgeschichte die Vermittlung des geistigen Kontextes der abendländischen Stilepochen und ihrer regionalen Ausformungen als zentraler Themenschwerpunkt.

Ehemalige AbsolventInnen dazu :

„Der Lehrgang ist wahrlich eine Schule der Wahr­nehmung und hat mir eine Vielzahl von neuen Zugängen zu Inhalten, Formen und Funktionen vermittelt, die ich dann im eigenen handwerklichen Tun festigen konnte. Die Ausbildung hat mir neben Fachwissen und kulturgeschichtlichen Hintergrundinformationen auch eine geeignete methodische Vorgehensweise bei der Projektabwicklung vermittelt.” Hansjörg Alber. „Unterschiedliche Menschen, Materialien und Handwerke treffen sich und verknüpfen sich um Neues zu schaffen.” Judith Wolf. „Eine Ausbildung, die mich lehrte wahrzunehmen, was an Wert da ist, was bleiben und was wie neu dazukommen sollte.” Sabine Kiniger „Erstrebenswert ist eine tiefe, sinnliche Verbindung mit dem zu gestaltenden Objekt. So wie wir es von Künstlern, Bildhauern und Malern kennen, die während des Gestaltungsprozesses mit ihrem Werk und Material regelrecht verschmelzen und eins werden.” Laurenz Stockner. „Der Lehrgang hat mir eine einzigartige Gelegenheit geboten: ich konnte meine Vorkenntnisse im architektonischen Bereich erweitern und mit vielen praktisch angelegten Einheiten ergänzen. Er stellte eine äußerst wertvolle Bereicherung in meinem Leben dar, der meinen Horizont erweitert hat.” Emily Guerra

Die neue Webseite www.vereinkonzeptuelledenkmalpflege.it bietet ein guten Einblick in das Tun der Studierenden und Informationen zum Lehrgang.


 

Allgemein
14.10.2022