EFRE 2014-2020 „Investition in Wachstum und Beschäftigung“, Achse 1 – Forschung und Innovation
Der Inhalt des Projekts ist der Ankauf von Einrichtung und Ausstattung in den beiden Stoßrichtungen Agrar- und Lebensmitteltechnologien und Kreativwirtschaft, um langfristig hochqualifizierte Arbeitsplätze im Vinschgau anzusiedeln. Dazu werden in der Palazzina Servizi, dem ehemaligen Versorgungsgebäude der Drusus-Kaserne, eine Verarbeitungs- und Veredelungsküche, die Culinary Craft Academy (CCA), und ein Kreativstudio, das Creative Education Studio (CES), aufgebaut. Das Gebäude ist seit 2020 Sitz der BASIS Vinschgau Venosta.
Die Zielgruppen sind hierbei zum einen lokale und regionale Unternehmen, Landwirt*innen, Köch*innen und Forscher*innen, zum anderen Filmer*innen, Fotograf*innen, Musiker*innen, Game Designer*innen und Künstler*innen.
Sowohl die Agrar- und Lebensmitteltechnologie als auch die Kreativwirtschaft sind lokale Handlungs- und Bedarfsfelder. Klares Ziel der Infrastruktur ist es, die Exzellenz in diesen lokal gewachsenen und verankerten Kompetenzfeldern auf- und auszubauen und ein dynamisches und attraktives Arbeitsumfeld in der Peripherie zu schaffen und somit auch die Bestandswirtschaft zu diversifizieren. Ebenso sind Wissenstransfer, interdisziplinäres Arbeiten, Austausch und Praxisbezug für beide Bereiche von besonderer Wichtigkeit.
Durch eine solche Infrastruktur im peripheren Raum, welche zugleich mit bestehenden Institutionen wie der Eurac, der Uni Bozen, der Laimburg, dem NOI Techpark und dem Südtiroler Bauernbund Synergien sucht, kommt Forschung und Innovation zu den Endverbraucher*innen, zu den Unternehmen und in die Gesellschaft und stärkt somit die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft.
Im Rahmen des Projektes „Venosta Research and Development“, finanziert von der Europäischen Union mit einem Betrag von 420.000€, wird Forschung, technologische Entwicklung und Innovation im Tal angesiedelt und gestärkt. Eine Projektleitungsstellen ist dafür vorgesehen und im März gestartet. Das Hauptaugenmerk liegt in der Etablierung eines Forschungsstandortes mit dem Ziel, lokal gewachsene und verankerte Kernkompetenzen, wie Verarbeitung- und Veredlungsprozesse in der Landwirtschaft und Kreativwirtschaft im Bereich Foto, Film und Musik, aufzubauen und auszubauen, um die Bestandswirtschaft im Tal zu diversifizieren. Ein solcher Standort im peripheren Raum bringt Forschung und Entwicklung direkt zu den Unternehmen und zu der Gesellschaft und stärkt somit die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaftkreisläufe. Gleichzeitig werden Fachkräfte angesiedelt und hochwertige Arbeitsplätze aufgebaut und langfristig erhalten.
Das VERDE Projekt wurde schon am 18. Juli 2018 abgegeben und umfasst im Kern den Innenausbau der Arbeitsräume für Forschung und Entwicklung, den Ankauf von spezifischem Equipment sowie das inhaltliche Management und die Projektleitung für die Errichtung einer flexiblen und funktionalen Forschungsinfrastruktur. Die Chancen für interdisziplinäre Forschung und Entwicklung im Vinschgau liegen auf der Hand, das heißt Outputs können direkt vor Ort umgesetzt und verknüpft werden. Die Erkenntnisse in der praktischen Anwendung können wiederum herangezogen werden, um die Forschungsergebnisse zu vertiefen und zu verbessern. Durch eine solche Infrastruktur im peripheren Raum, welche zugleich mit bestehenden Institutionen wie dem NOI, der Laimburg, der Eurac, der Uni Bozen und dem Bauernbund Synergien sucht, kommt Forschung und Innovation direkt zum Endverbraucher, den Unternehmen und auch in die Gesellschaft, und stärkt somit die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft.